Theater: „Where is the Party – ein Märchen?“

Die Theateraufführung der Klasse 9.01 am 18.06.2019 war ein voller Erfolg.

Am Nachmittag vor der Aufführung stieg die Anspannung. Verschiedene Dinge gingen uns durch den Kopf: Wie viele Stühle müssen wir wohl hinstellen? Hoffentlich kommen ein paar Leute und es klappt auch alles.

Bereits um 18:30 Uhr standen die Ersten vor der Tür. Um 19 Uhr lief alles von alleine: die Aula füllte sich, am Ende saßen knapp 200 Leute in unserer Schule.

Es ging los: Corvin Augustin spielte sein erstes Stück auf dem Klavier und Rieke Elmers ging auf die Bühne für ihre Begrüßungsrede. Hänsel (Tim Vogel) und Gretel (Marie Viets) machten mit dem schwulen Hans im Glück (Connor Treptow) den Anfang. Dieser war auf der Suche nach der ultimativen Party.

Zuvor mussten allerdings alle ihre märchenhaften Aufgaben lösen und dabei ließ sich die Hexe (Juana Karsten) aus der Dönerbude von Hänsel und Gretel austricksen und landete selber im Ofen.

Alles lief wie geschmiert. Die Schüler waren wirklich toll. Rotkäppchen (Fabienne Völkers) ließ sich von Don Juan de Wolf (Finn Mühlena) nicht verführen, dafür sorgte auch Klassenlehrerin Silvia Holtfreter. Natürlich gab der Wolf nicht auf und empfing Rotkäppchen im Hause der Großmutter (Tania Röhl). Das SEK (Kai Ove Königsmann, Rieke Elmers, Tom Höper) musste ausrücken, um den psychisch-kranken Sittenstrolch wieder festzunehmen.

Der Jäger (Till Köpke) hatte den Auftrag Schneewittchen (Leonie Matthies) zu töten. Diese konnte – wie bekannt ist – fliehen und den 7 Zwergen (Corvin Augustin, Connor Ruiter, Max Tischer, Phillip Holz, Rozeta Gjorgieva, Tristan Pesch, Timo Tobaben) gehörig auf die Nerven gehen. Die Zwerge rissen sich nach jedem Attentat der Königin (Tania Röhl) um die Mund-zu-Mund-Beatmung. Zum Glück kam der Herzog Günter Lauch von Apensen (Finn Mühlena) gerade rechtzeitig, um Schneewittchen mitzunehmen, auf dem Schloss zu heiraten und eine grandiose Party zu feiern.

Pauline don le Blanck musste als Souffleuse nur einmal eingreifen und Lennart Meyer gab am Mischpult und beim Licht alles.

Das Publikum war einfach klasse. Es lachte, klatschte und ging mit. Das machte es den Schülern oben auf der Bühne wirklich leicht. Sie genossen ihre Aufführung und waren hinterher total überwältigt von der Stimmung des Publikums.

Ein Jahr Arbeit hatte sich gelohnt: „Das war so geil!“

Text: Silvia Holtfreter