Praktische Berufsweltorientierung

Die Praktische Berufsorientierung ist ein Modul der Koordinierungsstelle Berufsorientierung, das jedes Jahr im 8. Jahrgang durchgeführt wird.

Die Koordinierungsstelle Berufsorientierung wurde im Jahr 2011 vom Land Niedersachsen mit Unterstützung der Regionaldirektion Niedersachsen-Bremen und der Bundesagentur für Arbeit im Niedersächsischen Kultusministerium eingerichtet. Sie stellt für die allgemeinbildenden Schulen ein Angebot von qualitätsgeprüften Modulen zur vertieften Beruflichen Orientierung bereit, die das Regelangebot von Schule und Berufsberatung ergänzen und von den Schulen nach Bedarf und Kapazität abgerufen werden können. Die Kooperation mit Kammern und Wirtschaftsverbänden ermöglicht die Beteiligung von Betrieben.

Ziel

Berufsorientierung braucht das Lernen in praktischen Bezügen. Schülerinnen und Schüler benötigen ausreichend Gelegenheit, Einblicke in die Vielfalt der Berufswelt zu erhalten. So lernen sie in berufspraktischen Zusammenhängen, entdecken ihre Neigungen und erfahren in ersten Ansätzen, welche Kompetenzen sie für die Arbeitswelt benötigen. Dabei machen sie sich mit verschiedenen Berufsbildern und Branchen vertraut und entwickeln Ideen, in welchen Berufsfeldern sie sich umfassender orientieren wollen.

Inhalt und Ablauf

Die „Praktische Berufsweltorientierung“ erfolgt an typischen simulierten Arbeitsplätzen. In der Regel durchlaufen alle Schülerinnen und Schüler nacheinander 8-10 Stationen und bearbeiten dabei handlungs- und praxisorientierte Aufgaben.
Bei der Auswahl der Betriebe wird auf eine dem regionalen Ausbildungsmarkt angemessene Branchen- und Berufsvielfalt geachtet. Der Träger, der die Maßnahme durchführt, bereitet die Schülerinnen und Schüler auf die praktische Berufsweltorientierung vor, erteilt konkrete Beobachtungs- sowie Arbeitsaufträge und arbeitet die Ergebnisse mit ihnen auf. Als Ziel sollte ein bevorzugtes Berufsfeld erkennbar werden. Die beteiligten Betriebe werden durch den beauftragten Träger gewonnen.

Stand 12/2018 (Hz)